Wenn die Seele durch den Körper spricht

Es ist oft ein schleichender Prozess, sodass es uns nicht von der ersten Sekunde an gewahr wird, dass unser Körper nur begrenzt sehr viel wegstecken kann. Erst kommt ein kleines Zwicken hier, dann ein bisschen Kopfschmerz da, dann fängt deine Haut an Irritationen aufzuweisen usw. Irgendwann wird es auch äußerlich sichtbar und du realisierst selbst, dass du dich gerade nicht in deinem besten Zustand befindest. Möglicherweise sprechen dich auch andere Menschen darauf an, dass es dir momentan nicht so gut geht.

Jetzt kannst du Typ 1, („Ja, ich weiß um meine Situation“) sein, der weiß, dass seine Lebensumstände gerade eine Durststrecke sind, aber das Ende absehbar ist. Somit nimmst du an, dass der Körper und der Geist auch wieder zur Ruhe kommen und letztlich das menschliche System wieder in Einklang gerät.

Vielleicht bist du auch Typ 2, der sich mit der oben genannten Ansicht immer wieder selbst beruhigt, aber eigentlich von einer Stressphase in die nächste rutscht, sodass du nur auf freie Tage hin fieberst, gerade so, um deine Batterien wieder halbwegs aufzuladen und du im gleichen Stil weitermachen kannst wie bisher.

Oder bist du Typ 3, der schon seit Ewigkeiten hochtourig gefahren und geradezu auf eine Baustelle zugesteuert ist? Die Baustelle Körper braucht jetzt jede Menge Zuwendung und es werden nicht nur Materialien gebraucht, welche die Baustelle wieder flicken.

Vielleicht hast du alle Phasen schon durchlaufen und hast dich schlussendlich dafür entschieden, mehr auf deinen Körper zu achten. Denn wie genial ist dieses Instrument? Unser Körper ist ein grandioser Indikator, um deutlich zu signalisieren, ob unser eingeschlagener Weg passt oder wir eher auf eine Sackgasse zusteuern. 

Beschwichtigung, Ausblenden, Wegreden, ein paar Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, zum Arzt, Heilpraktiker, Masseur etc. laufen und sich ein bisschen behandeln lassen, sind alles Mittel, um sich selbst erst einmal das Gefühl zu geben, ich mache etwas.

Stimmt, aber in allen beschriebenen Fällen machst nicht wirklich du etwas, sondern du lässt machen.

Wo bleibt da die Selbstverantwortung?

Eine Kopfschmerztablette hier, eine kleine Massage da, eine 5-Minuten-Meditation pfeifst du dir morgens auch noch rein, und um dich gut zu fühlen, läufst du abends auch noch eine Runde um den Block.

Ja, so kannst du leben. Wie gut dieses Leben ist, beurteile bitte selbst.

Der Mensch neigt dazu, schnelle Lösungen zu wählen. 

Deine körperlichen Symptome lassen sich einfach nicht mehr ignorieren, denn dein Energielevel krepelt nur noch vor sich hin und du hast auch einen Termin beim Arzt bekommen.

Bums, da hast du es. Auf einmal steht eine Diagnose im Raum und diese zieht dir förmlich die Schuhe aus. In diesem Moment geht gerade nichts mehr, denn dein zuverlässiger Partner (dein Körper) streikt. Er hat so oft die warnende Flagge hochgehalten, doch du hast dich einfach weggedreht und sie ignoriert.

Seelische Belastungen können körperliche Beschwerden hervorrufen und einige Beispiele für die Signale des Körpers können sein:

• Kopfschmerzen
• Hautprobleme
• Ängste
• Schwindel
• Rückenschmerzen
• Atemnot
• Herzrasen
• Taubheitsgefühl
• Magen-Darm-Probleme und weitere mehr.

Um die Ursache für diese Symptome herauszufinden, ist der Arzt der richtige Ansprechpartner.

Spielt der Körper verrückt, wird auch etwas Seelisches dahinterstecken. 

Unser Lebensstil beeinflusst die Seele und mit ihr auch unseren Körper.

Neben all der wertvollen Hilfe wie fachgerechter Behandlung, die du von außen bekommen kannst, geht es auch um deine innere Arbeit.

Werde dir klar, welche Anteile deines eigenen Verhaltens relevant sind, sprich welche äußeren Umstände du zu lange ertragen hast, die jedoch nicht förderlich für dich und dein Leben waren.

Wer an dieser Stelle meint, seiner Selbstverantwortung genüge getan zu haben, indem er sagt „Ich kann nichts machen, es liegt jetzt nur noch bei den Ärzten“, ist in die klassische Opferrolle geraten. 

Natürlich kannst du jede Menge kluge Ratschläge bekommen, neue Denkansätze und -techniken erlernen und dir innerlich sagen, „ja, ich mache das alles, doch lieber Gott, bitte lass mich am Leben“.

Wenn du da angekommen bist, dann ist zumindest eines klar: Den Lebenswillen hast du noch!

Doch nur zu sagen, „Ich will leben“, kann auch ein Vor-Sich-Hinvegetieren sein. Nein, das hat in meinen Augen nichts mit Lebensqualität zu tun.

Wichtig ist darüber hinaus, dass du deinen Körper von innen her durch positive Gedanken unterstützt und die innere Quelle des Willens nutzt, denn darüber entsteht Lebensenergie.

Die verschiedenen chemisch-biologischen Vorgänge im Körper werden ständig von noch feineren Strömen durchflutet, die vom Bewusstsein, Unterbewusstsein u.ä. ausgehen.

Es braucht das Zusammenspiel aus diesen vitalen Lebensfunken und äußeren Quellen körperlicher Energie.

Um gesund zu sein oder zu werden, ist es wichtig, die Gedanken an menschliche Begrenzungen wie Krankheit, Alter und Tod zu vermeiden.

An folgender Stelle fängt meine Arbeit häufig an: Ein Kunde hat einen Schicksalsschlag erlebt (oft in Form einer Krankheit). Diese Krankheit hat er überlebt. In der nachfolgenden Betreuung z.B. mittels einer Rehabilitationsmaßnahme, ist ihm klar geworden, was in seinem Leben bisher schiefgelaufen und das dafür dringend eine Kurskorrektur notwendig ist.

Wer sich dabei im Alltag Begleitung wünscht, um Klarheit zu finden, seine Gedanken umzustrukturieren, eine positive Haltung zum Leben aufzubauen, neue Entscheidungen zu treffen und sich neu zu organisieren sowie neue Stabilität und Sicherheit zu erlangen, für den ist ein Coaching ein geeignetes Mittel.

Meine Erfahrung ist, das, was sich lange aufgebaut hat, nicht in einem Rutsch wieder abzubauen ist und einen längeren Zeitraum erfordert, um sich neu auszurichten.

Wenn du gedenkst in die Welt eines Schöpfers einzutreten und dabei Unterstützung möchtest, dann ist vielleicht meine 1:1-Coaching-Jahresbegleitung etwas für dich.

Alles Liebe

Susanne

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